Für den ersten Test – in meinem Fall mit Meshtastic – braucht es natürlich erstmal Hardware. Da die Kosten überschaubar waren, kaufte ich beim großen A im Netz ein Set aus zwei Heltec V3 mit Gehäuse und einer kleinen Antenne.
Auf diese Geräte konnte ich ohne viele Vorkenntnisse mit einem WebFlasher von Meshtastic die Firmware installieren und ein Gerät am Smartphone per Bluetooth und das zweite Gerät per USB am PC anschließen. Nach der Ersteinrichtung mit den Standart-Werten für Europa konnte ich spontan zwischen beiden Geräten Nachrichten hin und her schreiben – so schnell hat man Erfolg.
Wie weit das ganze reicht, lest ihr im Beitrag Meshtastic – Reichweite.
Technisch steckt in dem nicht mal Zigarettenschachtel-großen Gerät ein ESP32S3 Mikrocontroller, ein SX1262 LoRa-Funkmodul, ein Anschluss für einen Li-Akku und ein kleines Display.
Für den Kontakt zum Device stehen USB, Bluetooth 5 (LE) und Wifi 2.4GHz zur Verfügung.
Als Lora-Antenne ist ein kleiner ca. 5cm Stummel dabei, der in das Gehäuse passt … wirklich gut ist diese Antenne aber nach meiner Erfahrung nicht.
Für verschiedene Telemetrieanwendung stehen GPIOs, I2C, SPI und Co zur Verfügung – also fast alles, was das Bastlerherz glücklich macht.
Außer Meshtastic können auch andere LoraWAN-Anwendungen oder andere Mesh-Lösungen auf den Microcontroller gebracht werden. Eine davon ist MeshCore womit wir es dann erstmals im Beitrag Meshtastic – oder doch was anderes? zu tun bekommen.