MeshCore – erstes Fazit

Zu dem Erfolg von Tag 1 gesellte sich an Tag 2 auch Ernüchterung. Ich erreichte den Repeater bei Dransfeld nicht immer zuverlässig, weil Nebel und Regen natürlicher Feind der Funkwellen mit geringer Sendeleistung sind und mein Node auf dem Dach Richtung Dransfeld nicht wirklich optimal steht. Es braucht also noch etwas mehr Antenne und etwas mehr Höhe … also shoppen angesagt … und damit warten.

In der Zwischenzeit habe ich immer mehr über MeshCore gelesen und verstanden, warum ich Channel-Nachrichten bis Braunlage senden, aber eine PN an meinen Freund aus Braunlage nicht erreicht – er hatte meinen Advert noch nicht empfangen und damit hatten wir unsere Schlüssel noch nicht ausgetauscht und konnte noch nicht direkt schreiben. Wir haben das kurzer Hand per Telegram gemacht und zack … konnten wir uns direkt schreiben.

Je länger mein Repeater und mein Client – sorry Companion-Radio – laufen, desto mehr etablieren sich die Routen (im Mescore heißen sie Pfade) im Netzwerk und das senden klappt immer zuverlässiger, trotz der noch recht wackeligen Verbindung zum Repeater in Dransfeld.

Mein erstes FazitMeshcore überzeugt durch eine zuverlässigere Verbindung und wenn es keine Verbindung gibt, dann sagt mir Meshcore auch unverblümt, dass eine Nachricht nicht beim Empfänger ankommt. Aber wo Licht ist, ist auch immer Schatten … Meshcore heißt auch, dass man nicht nur einen Node, sondern eben auch einen erreichbaren Repeater braucht, den man ggf. selbst noch irgendwo sinnvoll platzieren muss. Und ich habe auch direkt etwas vermisst … beim Meshtastic konnte ich meinen Node per WLAN bedienen – bei Meshcore ist default Bluetooth BLE oder USB-Serial vorgesehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert